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Retrofotos mit Android
Geschrieben am 29. Oktober 2010 2 KommentareEin Glück bin ich noch kein so verbohrter Fotograf, dass ich nicht auch mal was ganz unprofessionelles ausprobieren kann. So wie Retro Camera für Android.
Die integrierte Kamera von Smartphones lässt sich nämlich auch mit Applikationen von Drittanbietern bedienen. Mit Retro Camera lassen sich Fotos machen, ebenso konfortabel wie mit der mitgelieferten Software. Der Unterschied: Vor dem Knippsen wird eines der voreingestellten Presets namens The Bärbl, Little Orange Box, Xolaroid 2000, Pinhole Camera oder Fudge Cam gewählt. Nach dem Fotografieren wird die Datei direkt in die Dunkelkammer geschickt und dort entsprechend dem Preset manipuliert. Dabei entstehen mittels Farb- und Kontrastanpassungen, speziellen Rahmen und künstlichen Kratzern überraschend gute Retrolooks.
Gelbe Blüte im Sonnenlicht (Preset „The Bärbl“)
Sieht mediteran aus, ist aber in der Wüste (Preset „Xolaroid 2000“)
Zementmischer mit riesigem Rüsselgimmick (ebenfalls „Xolaroid 2000“)
Herbstliches Post-Processing (Preset „Little Orange Box“)
Die fünf Presets machen echt Spaß und die Effekte sind schön anzuschauen. Ein bisschen schade ist, dass man nicht selbst an den Stellschrauben der Bildbearbeitung drehen kann. Von einem kostenlosen Programm ist das aber vielleicht auch etwas zu viel verlangt. (Angeblich geht da mehr mit Vignette. Ein Testbericht wird folgen.) Liebe zum Detail steckt aber allemal in dem aufwendig gestalteten Kameraspaß von Urbian.
Noch ein kleiner Tipp: In der programmeigenen Galerie werden nur die letzten paar Fotos angezeigt. Alle älteren gehen aber nicht verloren, sondern sind über die Android-Galerie sowie über den USB-Modus am PC sichtbar.
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ntworten zu “Retrofotos mit Android”
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Schönes Ding, aber:
was mach ich jetzt wenn ich kein Smartphone hab, sondern nur ein Cybershot?
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Frede 30. Oktober 2010 um 01:18 Uhr