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Nahe Selbstportraits
Geschrieben am 18. Juli 2010 Keine KommentareNach meinem Artikel über die täglichen Selbstportraits von Christopher Thielemann habe ich Lust bekommen mir einen Fernauslöser zu kaufen und mich auch an Fotos von mir selbst zu versuchen. Christopher hat dafür eine Funkausführung, ich glaube sogar mit Bildübertragung auf den Auslöser. Das ist ein teurer Spaß, deshalb setze ich vorerst auf einen gebrauchten RS60-E3.
Dieser einfache kabelgebundene Fernauslöser von Canon für Kameras mit einem 2,5 mm Miniklinkenanschluss kann eigentlich schon eine ganze Menge: Abgesehen von dem Auslösen der Kamera aus der Entfernung hat er einen Mechanismus zur Verriegelung, sodass Langzeitbelichtungen im Bulb-Modus einfacher zu handhaben sind. Außerdem verwackelt das Bild nicht so leicht, da man quasi berührungslos auslösen kann.
Für meine geplanten Selbstportraits setzte ich die Kamera auf’s Stativ und verband sie mit meinem nahe liegenden Fernseher, um den Bildausschnitt besser beeinflussen zu können. Im Live-View-Modus überträgt die Kamera das Sucherbild in guter Qualität über den Videoausgang. Ich habe das zum ersten Mal ausprobiert und muss sagen: Das funktioniert super.Leider stören sowohl bei dieser Verbindung als auch bei dem Fernauslöser die geringen Kabellängen: Das Fernauslösen ist werkseitig auf 60 cm beschränkt und deutet damit an, dass bessere Langzeitbelichtungen wohl das Hauptziel dieses kleinen Drückers sind. Mit einer einfachen Stereo-Miniklinken-Verlängerung werde ich in Kürze aber Abhilfe schaffen.
Hier das Ergebnis:
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